Dienstag, 14. Oktober 2008


29.09.2008-Para dar Esperanza: Heute war ein sehr ruhiger Tag, obwohl die Kinder voller Energie waren. Wir konnten recht pünktlich starten, und haben viel geschafft. Nachdem ich Mireahs Gruppe betreut habe, bis sie angekommen ist, habe ich heute mit der mittleren Gruppe von Lillie gearbeitet. Wir haben begonnen mit einem einstimmenden Lied, und alle Kinder schienen gerne bereit zu sein aktiv mit zu machen. Als Lillie die Materialien vorbereitet hat (Faden, Schere, Sicherheitsnadeln), erklärte sie den Kindern gleichzeitig das wir heute gemeinsam in zweier Gruppen Armbänder aus Knoten herstellen wollen. Wir haben den Kindern die Technik einmal gemeinsam vorgemacht, und sind dann unterstützend und helfend während der Stunde herum gegangen, und haben einzelnen bei den Bändern geholfen, und ihnen gezeigt wo die Schwierigkeiten lagen. Es war eine interessante Aufgabe, und ich konnte viel über das motorische Geschick und die Entwicklung von physischen Fähigkeiten der Kinder beobachten.

30.09.2008-Para dar Esperanza: Wir starten unser Thema für diese Woche mit einem Besuch eines Clowns im Projekt. Wir wollen den Kindern dadurch ermöglichen einen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu bekommen, und sich eventuell später besser orientieren zu können. Am Anfang habe ich zur Einführung ein wenig mit der älteren Gruppe sportliche Aktivitäten angeboten, um die Zeit des Wartens sinnvoll zu überbrücken. Wir haben uns dann alle im Hof versammelt, und der Clown hat uns erst einmal eine kleine Show geboten, die besonders bei den Kleineren sehr toll ankam. Sie waren von den neuen Eindrücken begeistert, und die Zeit verflog sehr schnell, begleitet vom Lachen und den glänzenden Augen der Süssen. Danach gab es ein Gespräch zwischen der Psychologin des Projektes und dem Clown, in dem sie ihm Fragen gestellt hat wie er zu seinem Beruf gekommen ist. Die Kinder haben aufmerksam zugehört, und manche haben danach ausgerufen das sie auch Clown werden wollen. Der Mann war ein sehr erfahrener und ruhiger Mensch, der vor allem mit kleinen Kindern sehr gut umgehen konnte. Wir haben uns dann noch einmal nach der Manier vom Para dar Esperanza in einem Kreis mit einem Lied bedankt, und ihn freundlich verabschiedet, bevor es an die Vorbereitungen des Essens ging.

1.10.2008-Para dar Esperanza: Diese Woche hatte wenig Routine, da wir regelmäßig berufstätige Leute hatten, die uns besuchten. So auch heute. Eine Polizistin aus dem hiesigen Bezirk hat uns beehrt, und den Kindern viel über die Ausbildung, wichtige Aspekte in der Wahl der Polizisten und ihren Aufgaben erzählt. Sie war für die älteren Kinder sehr interessant, und es wurde viel nachgehakt und gefragt. Sie hat erklärt was zu der normalen Ausrüstung eines Polizisten gehört, und af was man in ihrem Beruf alles achten muss. Sie hat einen großen Eindruck vor allem mit ihrer Waffe auf die älteren Jungen gemacht. Nachdem alle die Möglichkeit hatten aufkommende Fragen zu stellen und Ungereimtheiten nach zu fragen haben wir auch sie in der üblichen manier verabschiedet und sind zum Essen übergegangen.

2.10.2008-Para dar Esperanza: Nach der aufregenden Woche mit vielen neuen Eindrücken haben die Kinder heute in ihren Gruppen die Chance gehabt ihre neu gewonnen Erkenntnisse und Gedanken in Kollagen zu verarbeiten. Jedes Kind in Ellas Gruppe hat sich aus Zeitschriften Aspekte gesucht die ihren eigenen Wunsch vom späteren Berufsleben darstellen, und aufgeklebt. Am Ende hat jeder seine Kenntnisse über den möglichen Beruf präsentiert, und seine Kollage mit der Gruppe geteilt. Die Jüngeren haben in Gesprächen über ihre Wünsche und Vorstellungen gesprochen, während die Lehrerin nach kennzeichnenden Merkmalen des Berufes gefragt hat, die dann in einem kleinen Theaterstück präsentiert wurden.

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