15.12.2008-PARA DAR ESPERANZA: Puh, der Weihnachtsstress hat auch uns im noch sonnigen aber auch regnerischem Quito erreicht. Wir haben für diese Woche alleine 4 verschiedene Meetings, in verschiedenen Konstellationen um alles zu schaffen, zu planen und zu evaluieren. Ich konnte mit Hilfe von tollen Freunden, Familie und helfenden Händen ein wenig Geld sammeln das wir gut für den Einkauf der Geschenke nutzen können. So habe auch ich viel Verantwortung über die Organisation und Ausführung der zwei Weihnachtsfeiern in dieser Woche. Leider konnte ich nicht viel professionell an meiner Observation arbeiten, da ich von morgens bis abends hier beschäftigt bin alles hin zu bekommen, und in der entsprechenden Zeit zu organisieren. Heute habe ich trotzdem noch einmal die Zeit gehabt mich mit Lisbeth zu treffen, um weiter an unserem Time schedule zu arbeiten, bevor die Kinder weiter an ihren gebastelten WEihnachtsgeschenken für die Familien und Freunde gearbeitet haben. Wir haben diverse Gruppen von Frauen, die sich bereit erklärt haben sowohl Essen, Geschenke als auch Kleidung hoch zu bringen, und so müssen wir Gott sei dank nur für 21 Kinder ähnliches auftreiben, so dass jeder das gleiche empfängt. Ich bin froh das wir die Feiern auf zwei Tage verlegt haben, denn so können wir jedem ein wenig mehr Aufmerksamkeit geben, und altersgemässe Programme aufstellen. Ich habe einen Freund von mir mobilisiert, der als Clown und Artist arbeitet, und einen Tag hochkommt um eine Show mit seinem Diabolo zu geben. Mittwoch fängt das Feiern dann an, und bis dahin haben wir eine Menge zu tun, deshalb wird auch morgen das Projekt geschlossen bleiben, um uns ein wenig mehr Raum und Zeit zu geben, da wir die letzten Wochen und Wochenenden viele meetings und Plannungen hatte, die so wieder ausgeglichen werden sollen.
16.12.2008- PARA DAR ESPERANZA: Heute habe ich viel nebenbei gemacht, Geschenke gekauft, eingepackt, mit Namen versehen, mich um das Essen für morgen gekümmert, und bin danach doch noch einmal hoch ins Projekt um meinen Therapieraum weiter zu organisieren. Es war ein Tag gefüllt mit vielen Dingen die zwar schön aber auch anstrengend waren. Erst gegen 20.00 Uhr konnte ich die Füße bei einem Tee und guter Musik hochlegen, deshalb probiere ich den morgigen Tag doch ruhiger angehen zu lassen, und werde meine Berichte für die Uni in den ersten Januarwochen ab arbeiten.
17.12.2008- PARA DAR ESPERANZA: Wow, was ein Ansturm, wie viele Menschen das doch immernoch waren. Wir haben uns mit dem Team und den ungefähr 15 Voluntären schon gegen halb drei oben getroffen um zu dekorieren, den letzten Krams auf zu räumen, und dann die Kinder gegen 15.00 Uhr rein zu lassen. Das Programm war wie folgt:
1. Willkommen, Danksagungen allen Helfenden
2. Handpuppenspiel mit den Lehrern (Weihnachtsgeschichte)
3. Auftritt Clown / Diaboloshow
4. Essen
5. Austeilen der Geschenke / Zeit mit dem Weihnachtsmann
6. Abschluss, Lieder, Fotos, eventuelle "ERsatzgeschenke" werden verteilt
Puh, wir waren erst um halb neun auf dem WEg nach Hause und alle redlich geschafft. Aber es war ein voller Erfolg und ein toller Tag für die beiden Gruppen der kleineren Kinder. Sie haben eine Menge mit nach Hause nehmen können, und es schien für alle schon WEihnachten heute zu sein.
18.12.2008-PARA DAR ESPERANZA: Weiter gehts im Marathon der Geschenke, WEihnachtsfeiern, des Theaterspielens und der glücklichen, glühenden Gesichter. Heute war ein ausgesprochen warmer Tag und schon viel zu früh sassen die Kinder wartend vor den Türen. Wir haben für alle spezielle Einladungen gebastelt, die sie mitbringen sollten, um reingelassen zu werden. Vor allem in Santa Maria ist es ein Phänomen das viele Kinder im Dezember nur wegen der Feiern am Projekt teilnehmen und danach nie wieder kommen, deshalb müssen wir das alles ein wenig kontrollierter halten, und aufpassen das wir vor allem die Kinder, die regelmässig anwesend sind in den Vordergrund stellen.
Gegen 15.00 Uhr sind auch die Mitarbeiter von visozial gekommen um an der Feier teil zu nehmen, mehr Spenden zu bringen, und einen Nachmittag das PRojekt besser kennen zu lernen. Es war sehr euphorisch, und die Spiele der Lehrer wurden mit viel Humor genommen. Eigentlich lief alles ähnlich ab, und wir konnten am Ende tief durchatmen und mit einem Lächeln nach Hause fahren. Jetzt werde ich schon am Samstag aufbrechen um gen Brasilien zu reisen, und irgendwie war diese Woche mein Weihnachtsfest mit den Menschen die mir hier wichtig sind, und vor allem mit den Kindern, für die es ein Tag wie kein anderer war.
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